Wir hatten es befürchtet: gerade kam heraus, dass die EU-Kommission Glyphosat für volle zehn weitere Jahre erlauben will -- das würde heißen, dass die krebserregende Chemie zehn weitere Jahre auf unseren Äckern und in unserem Essen landet.
Doch unsere Chance: die einzelnen Mitgliedsländer der EU können diesen Angriff auf unsere Gesundheit noch stoppen. Frankreich will gegen Glyphosat stimmen -- die deutsche Bundesregierung ist sich noch uneinig: Landwirtschaftsminister Schmidt will die Verlängerung der Zulassung, Umweltministerin Hendricks ist dagegen.
Politik muss für Bürger/innen da sein, nicht für Megakonzerne wie Bayer und Monsanto -- wenn wir die Bundeskanzlerin jetzt daran erinnern, können wir sie zu einem Machtwort für unsere Umwelt und unsere Gesundheit bewegen.
Die Unternehmen, die Glyphosat herstellen, werden immer mächtiger: Durch milliardenschwere Deals schließen sie sich zu unkontrollierbaren Megakonzernen zusammen -- und mit der geplanten Horrorfusion von Bayer und Monsanto steht uns die größte Gefahr erst noch bevor.
Aber wir haben bereits gezeigt: Gegen die geballte Konzernmacht haben wir eine Stimme.
Mehr als 1,3 Millionen Menschen aus ganz Europa haben die Europäischen Bürgerinitiative (EBI) gegen Glyphosat unterzeichnet -- mit tatkräftiger Unterstützung von SumOfUs-Mitgliedern. Überzeugen wir jetzt Bundeskanzlerin Merkel.
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