22. Februar 2020

Apple, unterstützen Sie nicht die chinesische Zensur!

Apples Profitgier unterdrückt Aktivist*innen und Minderheiten in China. Um die eigenen Gewinne zu maximieren, macht der Konzern gemeinsame Sache mit dem chinesischen Regime -- und liefert seine Kund*innen der berüchtigten Geheimpolizei aus.
Der Technikkonzern sperrt mutigen Menschenrechtsaktivist*innen überlebenswichtige Verschlüsselungstechnologien -- ohne die sie der Überwachung und Verfolgung durch das chinesische Regime schutzlos ausgeliefert sind.
Uighurische Muslim*innen werden von der Regierung in sogenannten "Umerziehungslagern" festgehalten. Sie berichten von Missbrauch, erzwungener kultureller Umerziehung und politischer Indoktrination. Familien werden gezwungen, regimetreue Regierungsbeamt*innen in ihre Häuser zu lassen -- und dort wochenlang zu beherbergen. Die Beamt*innen bespitzeln die Familien und verlangen detaillierte Informationen über ihr Privatleben und ihre politischen Ansichten -- und unterziehen sie einer "politischen Erziehung".
Erst vor kurzem gab Apple zu, dass der Konzern auf Antrag der Regierung in China 517 Apps aus dem App Store entfernt hat -- neben den 600 "Virtuelles Privates Netzwerk"-Anwendungen (VPNs), die Apple schon im Jahr 2017 blockiert hat.
VPNs sind für gefährdete Aktivist*innen von entscheidender Bedeutung, um Zensur, Überwachung und politische Repressalien zu umgehen und sich geschützt gegen Menschenrechtsverletzungen einsetzen zu können.
Doch das können wir jetzt ändern: Am 26. Februar findet die Jahreshauptversammlung von Apple statt -- und wir sind dort. Mit einem Aktionärsantrag fordern wir das Unternehmen auf, Meinungsfreiheit ernst zu nehmen. Auch diese Petition werden wir übergeben -- fügen Sie heute noch Ihre Unterschrift hinzu, um den Druck zu erhöhen?



Apple, unterstützen Sie nicht die chinesische Zensur!

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