18. April 2018

Keine Geschäfte mit kriminellen Palmölunternehmen!

Schon wieder ein Palmöl-Skandal bei PepsiCo: Der Lebensmittelkonzern ist mitverantwortlich für die Rodung riesiger Waldflächen in Indonesien ist -- das zeigt unsere neue Studie.

PepsiCo macht nach wie vor Geschäfte mit der Salim-Gruppe: einem Unternehmen, das mit rücksichtslosen Palmölproduzenten zusammenarbeitet, die in Borneo für die Zerstörung von fast 10.000 Hektar unberührter Wälder verantwortlich sind!

Schon bald feiert PepsiCo sein 120. Jubiläum -- und startet eine weltweite Werbeoffensive. Nutzen wir die Aufmerksamkeit, um PepsiCos Verantwortung für die Waldzerstörung ins Rampenlicht zu rücken und den Konzern endlich zum Einlenken zu bewegen.

Offiziell verspricht PepsiCo auf eine nachhaltige Palmöl-Politik umzusteigen, Menschenrechte einzuhalten und die Abholzung der Wälder zu beenden. Doch der neue Bericht lässt keinen Zweifel aufkommen: PepsiCos Palmöl-Versprechen sind nichts als Schall und Rauch.

Während PepsiCo mit seiner scheinheiligen Palmöl-Politik weiter Profite macht, zahlen Mensch und Umwelt einen hohen Preis: Immer mehr tropische Regenwälder werden für neue Palmöl-Plantagen abgeholzt -- und bedrohte Arten wie der Zwergelefant stehen kurz vor der Auslöschung.

Satellitenaufnahmen und Untersuchungen vor Ort zeigen, dass Palmöl-Unternehmen der Salim-Gruppe auch in den letzten fünf Jahren weiter kohlenstoffreiche Torfwälder in Borneo zerstört haben -- ungeachtet der indonesischen Gesetze. Die Brandrodungen sind mitverantwortlich für gigantische Waldbrände, die den Klimawandel beschleunigen und schwerwiegende Gesundheitsschäden bei der lokalen Bevölkerung verursachen.

Und wofür das alles? Um möglichst billig einen einzigartigen Wald für die nächste Palmölplantage zu vernichten.
Wir werden PepsiCos Zusagen keinen Glauben mehr schenken, solange das Unternehmen mit Wiederholungstätern zusammenarbeitet, die Regenwälder zerstören und Arbeiter/innen ausbeutet.

PepsiCo stellt sich gerne als sozial verantwortliches, fortschrittliches Unternehmen dar - doch unser Report entlarvt die Versprechen des Konzerns als reine Lippenbekenntnisse.

PepsiCo ist seit mehr als einem Jahrhundert verantwortlich für Abholzung, Ausbeutung, Klimaemissionen und Artensterben. Es ist Zeit, dass der Konzern seine Komplizenschaft ein für alle Mal beendet und Ernst macht mit seinen Versprechen.

Im Jahr 2015 übten SumOfUs-Mitglieder wie Sie schon einmal erfolgreich Druck auf PepsiCo aus und brachten den Konzern dazu, eine offizielle Palmöl-Politik einzuführen. Lassen Sie uns nun nachlegen. PepsiCo muss seine Geschäftspartner davon abhalten, weiter Menschenleben zu gefährden und unseren Planeten zu zerstören.

Fordern Sie PepsiCo jetzt auf, die Regenwaldzerstörung zu stoppen und alle Geschäftsbeziehungen mit kriminellen Palmölunternehmen zu beenden!



Keine Geschäfte mit kriminellen Palmölunternehmen!

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