18. April 2018

GroKo will offensichtlich keinen Kohleausstieg und tut gleichzeitig alles, um den notwendigen Strukturwandel zu verhindern

Eine Kohlekommission soll Vorschläge zur Reduzierung der Kohleverstromung und den dafür notwendigen Strukturwandel erarbeiten, so der Koalitionsvertrag der GroKo. Notwendig ist aber ein Kohleausstieg deutlich vor 2030, wenn man die Pariser Klimaschutzziele von 1,5 bzw. 2°C wirklich ernst nimmt. Doch ob nun bei dieser Regierungskommission, wo nun sogar vier Ministerien eingebunden werden, ein wirklicher und zeitnaher Kohleausstieg herauskommen wird, ist mehr als fraglich. 
Denn bei allen Beteiligten konnte bisher schon kein ernsthafter Willen zur Reduzierung der Kohleverstromung erkannt werden. Schon die letzte Regierung aus CDU/CSU/SPD hatte ja alles getan, um die Nutzung der Kohleenergie weiter zu stützen, statt sie zu beenden. Die von ihr neu eingeführte Stilllegungsprämie für einzelne Kohlekraftwerke ist nichts anderes als ein milliardenschweres neues Subventionspaket für die Kohlekonzerne.  
Die Konsequenzen sind fatal: Die CO2-Emissionen in Deutschland sind 2017 höher als 2014. Der fehlende Kohleausstieg ist neben einer versagenden Klimaschutzpolitik im Verkehr und Gebäudesektor Hauptursache, dass es in Deutschland keinen Klimaschutz mehr gibt.  



GroKo will offensichtlich keinen Kohleausstieg und tut gleichzeitig alles, um den notwendigen Strukturwandel zu verhindern

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