Hamburg,
18.4.2018 – Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat sich heute
bei ihrer Rede auf dem Berliner Energiedialog erstmals umfassend vor
einem internationalen Fachpublikum zur künftigen Energieversorgung
Deutschlands geäußert. Schulze erwähnte kaum das Klimaschutzziel 2020,
bestätigte jedoch die deutschen Klimaziele bis 2030 und 2050. Innerhalb
der kommenden zwölf Jahre müssten dafür mindestens 55 Prozent der
heutigen CO2-Emissionen eingespart werden. Die künftige Kohlekommission
werde den dafür notwendigen Strukturwandel vorbereiten. Schulze wird
zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU),
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Bundesinnenminister Horst
Seehofer (CSU) die Kohleausstiegskommission leiten. Es kommentiert Karsten Smid, Energie-Experte von Greenpeace.
Mit ihren Vorschlägen blieb Schulze heute sogar hinter Teilen der Union zurück. Der CSU–Arbeitskreis Energiewende empfiehlt, die zwölf ältesten Braunkohleblöcke mit den höchsten CO2-Emissionsraten umgehend abzuschalten. Dieses könne geschehen, ohne die Stromversorgung in Deutschland zu gefährden.“
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen