18. August 2017

IPPNW-Newsletter vom 17.08.2017


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

am 24. September 2017 wählen die Bürger und Bürgerinnen einen neuen
Bundestag. Vier Tage vorher wird der im Juli von 122 Staaten beschlossene
Atomwaffenverbotsvertrag in New York zur Unterzeichnung freigegeben. Die
derzeitige Bundesregierung hat die Verhandlungen boykottiert. Die IPPNW
macht daher im Wahlkampf Druck, um die nächste Regierung zu drängen, dem
Vertrag beizutreten. Doch das wird nur passieren, wenn sich die
Abgeordneten im Parlament dafür einsetzen. Daher brauchen wir Ihre
Mithilfe: Im Wahlkampf haben die PolitikerInnen ein offenes Ohr für die
Anliegen der BürgerInnen in ihrem Wahlkreis. Schreiben Sie Ihren
BundestagskandidatInnen und fragen Sie sie, ob sie sich dafür einsetzen
werden, dass Deutschland dem Atomwaffenverbot beitritt und die
US-Atomwaffen aus Deutschland abgezogen werden?

Um den Protest zu erleichtern, hat ICAN-Deutschland eine Homepage für die
Mailaktion eingerichtet: Unter www.nuclearban.de (Link:
http://www.nuclearban.de/ ) finden Sie Namen und Adressen der
BundestagskandidatInnen in Ihrem Wahlkreis. Außerdem gibt es dort eine
Formulierungshilfe für die E-Mail, die Sie verwenden können.
Ihre Unterstützung zählt!
Mit freundlichen Grüßen

Angelika Wilmen

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NIE WIEDER HIROSHIMA: ATOMWAFFEN WERDEN VERBOTEN
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Seit mehr als 70 Jahren verfolgen die Hibakusha, die Überlebenden der
Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki, das Ziel einer
atomwaffenfreien Welt. Die Hiroshima-Überlebende Setsuko Thurlow sagte
dazu vor kurzem während eines Besuchs in Berlin: "Niemand soll die
Unmenschlichkeit und das unsägliche Leid erfahren, das die Hibakusha
erleiden mussten." Ihrem Ziel sind die Hibakusha nun einen großen Schritt
näher gekommen: Am 7. Juli 2017 verabschiedeten 122 Staaten bei den
Vereinten Nationen einen Vertrag zur völkerrechtlichen Ächtung von
Atomwaffen. Die Atomwaffenstaaten und ihre Verbündeten, die an der
atomaren Abschreckung festhalten wollen, boykottierten die Verhandlungen
– auch die Bundesrepublik. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/nie-wieder-hiroshima-atomwaffen-wer.html
)
UN-Vertrag über das Verbot von Kernwaffen (Link:
https://www.icanw.de/wp-content/uploads/2017/07/a-conf-229-17-8.pdf
)Zynisches Feuerspiel (Link:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/atombomben-nach-hiroshima-die-menschheit-hatte-glueck-15133166.html
), Gastbeitrag von Dr. Alex Rosen auf FAZ.net,
06.08.2017IPPNW-Hiroshimabrief (Link:
https://issuu.com/ippnw/docs/hiroshima-2017 )IPPNW-Pressemitteilung
"Atomwaffen endlich verboten", 07.07.2017 (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/atomwaffen-endlich-verboten.html
)


IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/ban_treaty_2017_02.jpg

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NORDKOREA-KRISE: IPPNW FORDERT ENDE DER KRIEGSRHETORIK
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Die deutsche Sektion der Ärzteorganisation IPPNW hat die Bundesregierung
aufgefordert, alles in ihrer Macht Stehende zu unternehmen, um den
täglich weiter eskalierenden Konflikt zwischen den USA und Nordkorea zu
entschärfen. Es droht sogar der Einsatz von Atomwaffen. Beide Seiten
müssen mit ihrer Kriegsrhetorik aufhören und miteinander über
Deeskalationsmaßnahmen reden. "Gerade am heutigen Tag – 72 Jahre nach
dem Atomwaffenabwurf auf Nagasaki – ist es obszön, direkt oder indirekt
mit Atomwaffen zu drohen," erklärte IPPNW-Abrüstungsexpertin Xanthe Hall
zum Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Nagasaki. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/nordkorea-krise-ippnw-fordert-ende.html
)
IPPNW-Infografik Atombombe Seoul  (Link:
http://news.ippnw.de/http:// )IPPNW-Infografik Atombombe Pyongyang
(Link:
https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/target-pyongyang.pdf )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/Fuer_ein_Atomwaffenverbot_01.jpg

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FOLTER, REPRESSION UND VERTREIBUNG IN DER TÜRKEI
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung
anlässlich der jüngsten Verhaftung von MenschenrechtlerInnen auf, sich
für alle aus politischen Gründen Verfolgten, Vertriebenen und
Inhaftierten einzusetzen. Dazu gehören HDP-Abgeordnete,
-BürgermeisterInnen und -Mitglieder, GewerkschafterInnen,
JournalistInnen, ÄrztInnen, FrauenrechtlerInnen, VertreterInnen ziviler
Vereine, Personen, die verhaftet wurden unter dem Verdacht auf
„Terrorunterstützung“ ohne gerichtsverwertbare Beweise. Deutsche
Waffenlieferungen an den NATO-Partner Türkei müssen verboten werden,
auch die Auslagerung von Waffenproduktion in die Türkei, wie es zur Zeit
von Rheinmetall mit Panzern geplant ist. mehr (Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/folter-repression-und-vertreibung-i.html
)
Bericht der IPPNW-Delegationsreise in die Türkei vom 16. bis 31. März
2017 (Link:
https://issuu.com/ippnw/docs/akzente_tuerkei_17_web )



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/planiertes_sur_02.jpg

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KEINE GESCHÄFTE MIT ATOMWAFFENTRÄGERSYSTEMEN
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Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW forderte die Bundesregierung auf,
die Lieferung von U-Booten an Israel zu stoppen. Experten zufolge können
diese U-Boote mit Marschflugkörpern und nuklearen Sprengköpfen
ausgestattet werden. “Es ist ein verheerendes politisches Signal, wenn
Deutschland kurz nach der historischen Verabschiedung eines UN-Vertrags
zum Atomwaffenverbot einen Atomwaffenstaat bei der atomaren Aufrüstung
unterstützt“, erklärte der IPPNW-Vorsitzende Dr. Alex Rosen. mehr
(Link:
https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/keine-geschaefte-mit-atomwaffentraeg.html
)



IMAGES:
http://news.ippnw.de/uploads/pics/INS_Tanin__Dolphin_II_class__01.JPG

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