18. August 2017

"betrifft:" - Die Spritfresser - Warum sparsame Autos keine Chance haben



Veröffentlicht am 26.03.2012
Ein Blick in die Autohäuser genügt: schnittige Sportwagen, tonnenschwere SUVs und hochmotorisierte Kleinwagen sind auf dem Vormarsch. Und das trotz stetig steigender Spritpreise. Verbrauchsarme Fahrzeuge: Fehlanzeige. Zwar beteuern alle Autobauer, dass sie mit neuen Dieselmotoren wesentlich sparsamer daherkommen als in der Vergangenheit.
Doch die motortechnischen Innovationen verpuffen, wenn die Autos immer schwerer, stärker und schneller werden. Der 3-Liter-Lupo von VW dagegen verschwand ebenso sang- und klanglos wieder vom Markt wie der sparsame Audi A2 oder der Eco-Corsa von Opel. Die Kunden verlangen eben nach Komfort und Fahrspaß, argumentiert die Autoindustrie. Das stimmt nicht, halten Kritiker wie der Schweizer Nicolas Hayek dagegen: Die deutsche Autoindustrie habe es bis heute einfach nicht geschafft, ein effizientes und kostengünstiges Auto zu bauen.
Dabei gaben die europäischen Autokonzerne ein Versprechen ab: Bis 2008 wollen sie den durchschnittlichen Verbrauch ihrer Fahrzeugflotte auf rund 5,5 Liter senken. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 140 Gramm pro Kilometer. Wie die Autobauer dieses Versprechen einlösen wollen, bleibt ihr Geheimnis. Selbst Anbieter wie Mini oder Smart bauen Autos, die zwischen 5 und 9 Liter verbrauchen - viel zu viel für ein Auto dieser Größe. Wo sind sie, die spritsparenden Autos? Warum tun sich die Autokonzerne so schwer, echte Alternativen zu präsentieren? Eine Spurensuche in der Welt der Spritschlucker.

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