Hamburg, 8. 7. 2017 –
Im G20-Abschlussdokument bekennen sich alle Mitgliedsstaaten außer den
USA dazu, das Pariser Klimaschutzabkommen rasch umzusetzen. Eine nahezu
identische Formulierung haben die G20 vor einem Jahr beim Gipfel in
China unterzeichnet. Es kommentiert Greenpeace-Geschäftsführerin Sweelin Heuss:
„Die G19 haben heute Paris abgesichert, aber den Klimaschutz nicht voran gebracht. Hamburg hätte ein Zeichen senden müssen, dass die großen Industrie- und Schwellenländer den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas beschleunigen und jenen Menschen Sicherheit garantieren, die der Klimawandel schon heute existenziell bedroht.
Die Zukunft von Millionen Menschen hängt davon ab, ob die großen Industriestaaten ihren Ausstoß an Treibhausgasen schnell genug senken. Gelingen wird das nur, wenn saubere Erneuerbare Energien möglichst schnell schmutzige Kohlemeiler ersetzen.
Kanzlerin Merkel darf den deutschen Kohleausstieg nicht noch länger hinauszögern.“
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