18. Juni 2017

dm: Schluss mit Mikroplastik-Produkten!

dm: Schluss mit Mikroplastik-Produkten!



Gerade hat die erste UN-Meereskonferenz stattgefunden -- und sie lässt uns mit einer eindringlichen Warnung der Experten zurück: Unsere Ozeane sind in Gefahr. 

Eines der Hauptprobleme ist Mikroplastik: Die winzigen Plastikpartikel in Peelings, Duschgel und Schminke verschmutzen die Meere und bedrohen Fische, Schildkröten und andere Meeresbewohner. 

Auch in deutschen Flüssen schwimmen inzwischen mehr Plastikteilchen als Fischlarven. Einige Unternehmen wie die Rewe Gruppe haben Mikroplastik bereits aus ihren Produkten verbannt. Sie zeigen: Es geht ohne die gefährlichen Kügelchen. 

Doch ausgerechnet der Drogerie-Branchenriese dm produziert und verkauft nach wie vor Kosmetikprodukte mit Mikroplastik. Das passt überhaupt nicht zum ökobewussten Image, mit dem der Drogeriekonzern gerne wirbt. Und genau da können wir dm packen: Machen wir dem Unternehmen klar, was wir als Kundinnen und Kunden von ihm erwarten.  

Die langfristigen Schäden durch Mikroplastik sind noch gar nicht abzusehen. Wissenschaftlerinnen befürchten tiefgreifende Folgen für das gesamte Wasserökosystem. Und nicht nur das: Über das Ökosystem landet Mikroplastik wieder in unserer Nahrungskette, angereichert mit Giftstoffen. Der Fisch auf unserem Teller wird so zur Gesundheitsgefahr.

SumOfUs-Mitglieder setzen sich immer wieder dafür ein, dass Unternehmen nachhaltige Rohstoffe verwenden und Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen: So haben wir gemeinsam mit unseren Partnern den Fastfood-Riesen McDonald's dazu gebracht, bis 2020 komplett auf verantwortungsvoll produziertes Palmöl umzustellen -- ein Erfolg für den Schutz des Regenwaldes! Helfen wir jetzt dabei, auch die Weltmeere zu schützen.

Fordern Sie dm auf, sich von Produkten zu verabschieden, die Mikroplastik enthalten!

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